„AktivPark“ Güssing
„AktivPark“ Güssing
„AktivPark“ Güssing
Wirtschaft

Aus für „AktivPark“ Güssing

Der „AktivPark“ Güssing mit Hotel und Sportzentrum steht vor dem Aus. Ende Oktober wird der gesamte Betrieb stillgelegt, danach soll die Liegenschaft verkauft werden – das hat der Eigentümer, die Wiener Immobilien Gruppe WSF, nun offiziell bestätigt. Betroffen davon sind auch 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Vor 22 Jahren wurde der „AktivPark“ Güssing eröffnet. Mit dem Hotel mit 60 Betten und dem angeschlossenen Sportzentrum zählte er zu den touristischen Aushängeschildern im Burgenland was Sport anging. Vor etlichen Jahren wollten die Eigentümer den „AktivPark“ um ein Golfresort erweitern. Das Projekt konnte aber nicht realisiert werden.

„Immer schon ein Verlustgeschäft“

Nun haben sich die Eigentümer entschlossen, den „AktivPark“ zu schließen, so Alexander Fuchs-Robetin von der WSF-Gruppe: "Wir haben ja schon länger angedeutet, dass wir uns aus Güssing zurückziehen werden. Grund war, dass das Projekt so wie wir es realisieren wollten nicht realisierbar war. Dann ist das Coronavirus gekommen, und das hat die Situation zugespitzt. Es ist einfach notwendig, dass wir diesen Schritt jetzt setzen, weil im Prinzip war der „AktivPark", so wie er jetzt ist, immer schon ein Verlustgeschäft.“

Bereits etliche Interessenten für Grund

Bis Ende Oktober bleiben das Hotel und die Sportanlagen noch geöffnet. Danach soll der „AktivPark“ samt Sportzentrum veräußert werden. Ausgenommen sind natürlich jene Teile, die nicht der WSF-Gruppe gehören, so Fuchs-Robetin: „Die Sporthalle und fünf Tennisplätze des örtlichen Tennisclubs gehören der Gemeinde, der Rest der Anlage gehört uns: Die Tennishalle, zwei Fußballplätze, zwei Außentennisplätze und das Hauptgebäude mit dem Hotel.“ Zum Verkauf stehen auch mehr als 50 Hektar Grund, auf dem der Golfplatz geplant war. Dafür gibt es schon etliche Interessenten. Mit der Schließung des „AktivParks“ Güssing verlieren auch 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Job.