Akkubrand
FF Lutzmannsburg
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Chronik

Lutzmannsburg: Akkubrand in Thermenhotel

Samstagmittag wurde die Feuerwehr Lutzmannsburg zu einem Brand in das Hotel Sonnenpark im Thermengebiet Lutzmannsburg alarmiert. Mehrere Brandmelder meldeten einen Brand in einem Technikraum des Hotels. Ein Akkuladegerät für Spielzeugautos war in Brand geraten.

Vermutlich durch einen technischen Defekt entflammte das Akkuladegerät. Durch die schnelle Alarm- und Rettungskette wurde das Hotelpersonal rasch auf den Brand aufmerksam und konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren Lutzmannsburg und Frankenau erste Löschmaßnahmen vornehmen. Mit mehreren Feuerlöschern konnte der Elektrobrand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Beim Eintreffen der Feuerwehren konnte eine Rauchentwicklung im Bereich der Rezeption und der Lobby festgestellt werden. Nach kurzer Erkundung wurde das Brandgut und weitere sich in Betrieb befindliche Ladestationen durch die Feuerwehr ins Freie verbracht. Es wurden keine Gäste und kein Personal des Hotels verletzt. Die Feuerwehren Lutzmannsburg und Frankenau standen mit vier Fahrzeugen und 18 Mann zirka eine Stunde im Einsatz.

In einem Wasserbad abkühlen

Obwohl bereits neue Löschmittel erprobt werden, bleibt derzeit Wasser die einzige Methode, um Akkus zu löschen. Diese werden, wenn vor Ort möglich, in ein Wasserbad getaucht und solange abgekühlt, bis keine Brandgefahr mehr besteht. Lithium-Ionen-Akkus haben eine hohe Energiedichte, deshalb sind sie auch perfekt geeignet für leistungsstarke Geräte wie E-Bikes, Notebooks oder auch für Spielzeugautos für Kinder. Die hohe Energiedichte hat jedoch, die zwar statistisch geringe, aber vorhandene Brand- und Explosionsgefahr.