Hubert Eisl ist gebürtiger Salzburger und wohnt im Bezirk Baden. Er bringt langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen mit. Ab 2016 leitete er das Ordensspital Göttlicher Heiland in Wien. Davor war Hubert Eisl technischer Geschäftsführer der ELGA GmbH, wo er ab 2010 für die Realisierung der elektronischen Gesundheitsakte zuständig war. Studiert hat er Betriebsinformatik und Gesundheitsmanagment.
Auf die Frage, warum er sich für die KRAGES-Geschäftsführung beworben hat, antwortete Hubert Eisl, dass es für ihn eine sehr reizvolle Aufgabe sei, die Gesundheitsversorgung eines ganzen Bundeslandes maßgeblich und an vorderster Front mitgestalten zu dürfen.
2.500 Beschäftigte
Als KRAGES-Geschäftsführer leitet Hubert Eisl den nach der Landesverwaltung zweitgrößten Arbeitgeber im Land, mit 2.500 Beschäftigten und einem Budget von 160 Millionen Euro. Die größten Herausforderungen in den kommenden Jahren sind zweifellos die beiden Spitalsbauten in Oberwart und Gols.
Hubert Eisl setzte sich gegen neun Mitbewerber durch, durchwegs Männer, wie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) anmerkte. „Wir haben uns Zeit gelassen – es waren fünf Monate. Wir haben in Ruhe gesucht, weil es wichtig ist, dass diese Position jemand inne hat, der qualitativ dazu in der Lage ist, der Erfahrung hat“, so Doskozil. Hubert Eisl wird die Geschäftsführung der Krages schon am kommenden Montag antreten.
Der neue KRAGES-GF Hubert Eisl im Gespräch mit Moderatorin Elisabeth Pauer
Überblick verschaffen
Eisl möchte sich, wie er im Gespräch mit ORF Burgenland-Moderatorin Elisabeth Pauer erklärte, erst einmal einen Überblick verschaffen. Im November 2019 wurde von Landeshauptmann Doskozil die Strategie vorgestellt und es wird ein Jahrzehnt der Erneuerung, meinte der neue KRAGES-Geschäftsführer. Angesprochen auf den Ärztemangel, meinte Eisl, dass die Häuser und die Leistungsspektren für Jung-Mediziner attraktiv sein müssen. Es sei wichtig, schon die jungen Ärzte zu bekommen und sie zu halten, so Eisl.