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Wirtschaft

Austrotherm expandiert in Serbien

Der Dämmstoffspezialist Austrotherm mit Standorten in Pinkafeld und Purbach expandiert trotz Coronavirus-Krise. In der südserbischen Großstadt Nis wird eine neue XPS-Produktionslinie in Betrieb genommen. XPS-Platten sind rosarote Hartschaum-Dämmplatten.

Austrotherm investierte 3,5 Millionen Euro in den Ausbau der XPS-Produktion in Nis und schaffte 15 neue Arbeitsplätze am Standort. Die Nachfrage nach XPS-Dämmprodukten sei in ganz Europa nach wie vor groß und auch wenn die Coronavirus-Lage in Serbien derzeit ernst sei, gebe es keine Probleme mit der Produktion, so Austrotherm-Geschäftsführer Klaus Haberfellner.

„Wir können in Serbien sehr gut produzieren. Das heißt, da haben wir keine Einschränkungen und auch die Märkte funktionieren. Das heißt, der serbische Markt funktioniert, wir können unsere Kunden mit dem gewohnten Service beliefern. Wir können auch Richtung Rumänien exportieren und in den Westbalkan hinein“, so Haberfellner.

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Austrotherm investierte 3,5 Millionen Euro in Serbien

Burgenländisches Know-how

Man habe strenge Sicherheitsmaßnahmen getroffen und setze auf eine intensive Kommunikation mit den Mitarbeitern. Die XPS-Produktion in Serbien profitiert auch von burgenländischem Know-how, so Haberfellner. „Unsere Kernkompetenz, unser Forschungsentwicklungszentrum ist im Burgenland und die ganze Investition wurde vom Burgenland aus gesteuert. Das heißt, wir haben das Know-how hier im Burgenland und dieses Know-how wurde transferiert nach Serbien.“ Die burgenländischen Austrotherm-Standorte in Pinkafeld und Purbach seien durch die Expansion in Serbien in keinster Weise gefährdet, versicherte Haberfellner. Austrotherm beschäftigt derzeit 150 Mitarbeiter in Pinkafeld und 100 Mitarbeiter in Purbach.