90 Jahre nach dem Spatenstich wird jetzt wieder investiert. Das historische Gebäude werde ganz bewusst zu einem Gesundheitszentrum umgebaut, sagte OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar. Man wolle einerseits Ärzte, aber auch Gesundheitsberufe – vom Psychotherapeuten bis zum Wundmanager. Man habe also eine sehr breite Palette. Alles zum Thema Gesundheit wolle man unter einem Dach im Zentrum der Ortschaft vereinen und nicht am Stadtrand, so Kollar.
Gebäude soll weitgehend erhalten bleiben
Weil das Gebäude unter Denkmalschutz steht, darf es in seinem Erscheinungsbild nicht verändert werden. Sogar das militärische Grün der Fenster und Türen muss erhalten bleiben. Es sei so, dass man in Oberwart nicht viele große historische Bauwerke habe und daher sei es ganz toll, dass die OSG dieses Gebäude erhalten würde und so sanft wie möglich sanieren werde, sagte Architekt Martin Schwarz. Durch die Sanierung mit dem Denkmalamt könne es eine schöne Stimmung im Haus werden, die sich dann hoffentlich auch auf die Patientinnen und Patienten auswirken werde, so Schwarz.
Vier Millionen Euro werden investiert
Für Oberwart sei es ein Gewinn, dass die leerstehende Kaserne nun wiederbelebt werde, sagte Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP). Gesundheit sei ein großes Thema und man freue sich, dass dieses Zentrum jetzt mitten in der Stadt entstehe und die Stadt damit wieder entsprechend pulsiere. Das sei für eine Stadt natürlich schön, so Rosner. Die OSG wird in den Umbau vier Millionen Euro investieren. Die Fertigstellung ist für Herbst nächsten Jahres geplant.