Seine jüngsten internen Querschüsse wollte die Parteichefin nicht kommentieren. „Es ist allen bewusst, dass die Commerzialbank Mattersburg, eine kleine Regionalbank im Burgenland, ein Kriminalfall ist, der Schaden angerichtet hat bei Kleinanlegern, bei Sparern. So was gehört so schnell wie möglich und lückenlos aufgeklärt“, sagte Rendi-Wagner. Bei allen Beteiligten brauche es nun Sachlichkeit in der Aufklärungsarbeit. Gefordert seien aber vor allem Gerichte, Staatsanwaltschaft und Behörden.
Ob es ein Fehler von Doskozil war, die Rücküberweisung der Einlagen des Regionalmanagements Burgenland zuerst zu leugnen, nur um den Versuch wenig später dann doch einzugestehen, wollte Rendi-Wagner nicht kommentieren: „Es geht jetzt nicht darum, mit einem erhobenen Zeigefinger irgendwas zu sagen.“ Die Causa sei eine hochkomplexe, emotionale Situation, die das Burgenland erschüttert habe.
Rendi-Wagner kommentiert keine Querschüsse
Ebenfalls nicht weiter kommentieren wollte sie die jüngsten Querschüsse Doskozils, der ihr ausgerichtet hatte, dass die SPÖ bei der nächsten Nationalratswahl von jenem Politiker angeführt werden sollte, der die besten Umfragewerte hat. Sie verwies darauf, dass der reguläre Wahltermin erst 2024 stattfindet: „Ich glaube nicht, dass irgendjemand sich große Fragen stellt, was in vier Jahren ist.“