Franz Ponweiser hat den SV Mattersburg in der abgelaufenen Saison durch den Abstiegskampf und die Coronavirus-Krise manövriert. Seine persönliche Zukunft sieht der bisherige Trainer und sportliche Leiter – unabhängig vom Ausgang des Lizenzverfahrens – nicht mehr in Mattersburg. „Ich bin zwar schon sehr stark, aber irgendwann muss man schon für sich selbst zugeben, dass es genug ist und man vielleicht wieder etwas anderes machen will“, so Ponweiser.
Der kolportierte Wechsel zum ÖFB ist noch nicht offiziell. Beim SV Mattersburg geht währenddessen der Kampf um neue Geldgeber und damit den Verbleib in der Bundesliga in die heiße Phase. Franz Ponweiser möchte versuchen, dabei noch seinen Beitrag zu einem positiven Ausgang zu leisten. „Ich werde auch in den nächsten harten Tagen und Wochen dem SVM voll zur Verfügung stehen, damit wir diese riesige Herausforderung – nämlich den Ligaerhalt und den Lizenzerhalt bewältigen können“, so Ponweiser.
SV Mattersburg bestätigte Abgang
Der in personelle und finanzielle Turbulenzen geratene SV Mattersburg bestätigte am Donnerstag den Abgang von Trainer und Sportchef Franz Ponweiser. Ponweiser habe in den vergangenen Tagen „kräftig mitangepackt, um für den SVM das Beste herauszuholen“, erklärte der Club in einer Aussendung. „Dies will er unabhängig von seinem bevorstehenden Abgang fortsetzen.“