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Wirtschaft

Projekt der Post soll für Impulse in Gemeinden sorgen

Mit dem Projekt „Landpaket“ will die österreichische Post jetzt neue Impulse in Gemeinden setzen, wo es derzeit weder einen Nahversorger noch einen Postpartner gibt. Aus Sicht der Post kommen 100 Gemeinden in Österreich dafür in Frage, die erste Pilotgemeinde wird im Burgenland sein.

Entwickelt wurde das Projekt „Landpaket“ von Alois Mondschein, der bei der Post für alle 1350 österreichischen Postpartner zuständig ist. Mit am Bord sind insgesamt 16 Partner, etwa große Handelsketten, die Österreichischen Lotterien und die Wirtschaftskammer. „Wir würden in 100 österreichischen Gemeinden einen Postpartner in Betrieb nehmen, wenn es einen möglichen Partner, also einen Nahversorger, gebe. Die gibt es in den betroffenen Gemeinden allerdings derzeit nicht, und deswegen wollen wir mit dieser Initiative dafür sorgen, dass es in diesen Gemeinden in Zukunft sowohl einen Nahversorger, als auch einen Postpartner gibt“, so Mondschein.

Mit „Landpaket“ Nahversorger anlocken

Die Post übernimmt dabei eine Art Vermittler-Funktion. Die erste Pilotgemeinde für das Projekt „Landpaket“ ist die 750 Einwohner-Gemeinde Hannersdorf (Bezirk Oberwart). Der Multinahversorger wird laut Bürgermeister Gerhard Klepits (ÖVP) nach dem Umbau im örtlichen Gemeindeamt untergebracht.

„Für die Gemeinde ist das ein wichtiger Faktor, weil 2017 der letzte Nahversorger geschlossen hat und wir jetzt auch mit dem Postpartner bzw. dem ‚Landpaket‘ einen Nahversorger auf Schiene bringen können“, so Klepits. Neben Hannersdorf hat auch die Gemeinde Oberloisdorf (Bezirk Oberpullendorf) bereits ihr Interesse für das Projekt „Landpaket“ angemeldet.