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Kultur

jOPERA: Ersatzprogramm zum Mitswingen

Der burgenländische Festivalsommer findet heuer nicht statt. Weil man aber nicht ganz auf Kultur verzichten möchte, hat man sich bei jOPERA in Neuhaus am Klausenbach ein Ersatzprogramm mit drei Veranstaltungen einfallen lassen. Am Samstag standen swingende Rhythmen auf dem Programm.

Wenn die drei Damen von „Bye Maxene“ Musikklassiker zum Besten geben, erwachen im Schloss Tabor die 1940er-Jahre zu neuem Leben. „Wir singen von den Andrews-Sisters sehr viele Standards und dann aber auch vor allem Pop-Hits aus den 1990er-Jahren. Sie haben sozusagen unsere Kindheit geprägt, und die haben wir versucht in diesem Stil umzusetzen“, so Sängerin Marianne Gappmaier. Neu interpretiert wird so etwa die Musik von Popstar Britney Spears oder der Welthit „Don´t Stop me Now“ von Queen.

Die Interpretationen von „Bye Maxene“ kamen bei den Gästen gut an

Für die 200 Gäste war der Konzertabend im Schlosshof einzigartig – allen Corona-Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz. „So ist es viel angenehmer als auf der Tribüne zu sitzen. Es ist aufgelockert, das ist unglaublich – man kann am Sessel swingen“, meinte etwa der Konzertbesucher Robert Stipsits. „Die Musik wirkt belebend. Man ist so ausgehungert nach Kultur und das ist so belebend und erfrischend“, ergänzt Ingrid Egger.

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Rund 200 Gäste haben den Abend im Schlosshof genossen

Umso zufriedener war daher auch Dietmar Kerschbaum, der Intendant des jOPERA-Festivals. „Es ist einfach ein unglaublich schöner Abend. Das Wetter passt, die Leute, die Zustimmung ist ganz ganz toll. Die Leute brauchen auch diese Hoffnung und Zuversicht. Musik beseelt, belebt und heilt“, so Kerschbaum. Bei jOPERA auf Schloss Tabor stehen bis 29. August noch zwei weitere Veranstaltungen auf dem Spielplan.

(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 26.07.2020)