Darunter auch Altbundeskanzler Franz Vranitzky. „Als es keine Coronapandemie gab, war der Besuch der Kulturveranstaltungen normal. Heuer ist das anders. Wenn es daher etwas gibt so wie hier, dann ist die Freude groß“, so Vranitzky.
„Bestimmter Schauspieltyp“ für unwienerische Operette
Chefdirigent Joji Hattori hat auch heuer wieder den Takt angegeben. Johann Strauss wilde Liebesgeschichte „Wiener Blut“ rund um den spießigen und doch untreuen Grafen von Zedlau vermittelte von Anfang an nicht nur Wiener Walzerseligkeit, sondern auch jede Menge Humor.
Eindrücke von der Premiere von „Wiener Blut“ in Kittsee
Die Darstellerinnen und Darsteller waren stimmlich ausdrucksstark und überzeugend in ihren Rollen. Regisseur Dominik Am Zenhoff-Söns hat für diese urwienerische Operette nach einem bestimmten Schauspielertyp gesucht. „Wir haben wirklich hauptsächlich Österreicher. Wir haben es so besetzt, wie diese Operette besetzt gehört. Das ist einfach sehr lustig geworden“, so Dominik Am Zenhoff-Söns.
Gelungene Premiere trotz Nieselregen
Kurz nach der Pause musste die Vorstellung wegen Regens unterbrochen werden. Sowohl Publikum als auch das Ensemble haben dann aber Durchhaltevermögen bewiesen. Die Vorstellung wurde nach einem kurzem Wolkenbruch fortgesetzt. Aufgrund der Coronapandemie-Maßnahmen fällt heuer allerdings die Möglichkeit weg, in den Veranstaltungssaal auszuweichen. Zu Ende gespielt wurde die Premiere von „Wiener Blut“ daher unter Nieselregen und auf rutschigem Parkett.