Unger Stahlbau investiert: Am Standort Oberwart wurde das Büro erweitert. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Konzernzentrale steigt stetig. Für sie wurde im Vorjahr eine Kantine gebaut. Wegen des Coronavirus gelten strenge Abstandsregeln und gestaffelte Essenszeiten, so Juniorchef Matthias Unger: „Wir haben einen eigenen Hygiene-Leitfaden entwickelt, wo wir auf Maßnahmen gesetzt haben, wie das Entzerren von Schichten in der Produktion, die Bildung von gesonderten Teams, der vermehrte Einsatz von Videokonferenzen und natürlich auch das Arbeiten von zu Hause.“
Coronavirus-Fall sofort isoliert
Dank dieser Maßnahmen ist Unger bisher fast unbeschadet durch die Coronavirus-Krise gekommen. „Wir haben am Produktionsstandort Oberwart 400 Personen beschäftigt, und wir hatten auch einen Fall, den wir sehr gut isolieren konnten. Somit konnte auch der laufende Betrieb aufrecht erhalten werden“, so Unger.
Internationalität in Zeiten der Pandemie
Oberwart ist einer von zwei Produktionsstandorten. Der zweiten ist in den Arabischen Emiraten. Von dort wird vorgefertigter Stahl bis zu den Fidschi-Inseln verschifft. Unger ist seit Ende des Vorjahres auch in den USA aktiv. Das Reisen zwischen den Standorten und zu den Auftraggebern musste wegen der Coronavirus-Pandemie stark eingeschränkt werden. „Die Reisetätigkeit konnte durch den vermehrten Einsatz von Videokonferenzen kompensiert werden. Das ist insbesondere sehr gut, wenn man den Kunden oder den Partner schon kennt. Für neue Projekte und Bekanntschaften ist der persönliche Kontakt natürlich sehr wichtig.“
Die Auftragslage sei gut. Unger sucht auch ständig neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, derzeit zum Beispiel Statikerinnen oder Statiker.