Die Sonnentherme Lutzmannsburg (Bezirk Oberpullendorf) ist seit dem 1. Juli wieder für Besucher geöffnet. Rund drei Monate war, bedingt durch das Coronavirus, geschlossen. Die erste Bilanz nach dem Neustart fällt positiv aus. Das Coronavirus ist und bleibt aber Thema.
„Das Personal muss auf jeden Fall noch öfter durchgehen und alles desinfizieren, die Mitarbeiter sind sehr sensibilisiert und machen Gäste auch darauf aufmerksam, wenn sie sich nicht an die Regeln halten“, so Manuela Klawatsch, Leiterin der Sonnentherme.
Klare Regeln in der Therme
Die Regeln sind klar definiert: In das Becken darf nur eine beschränkte Anzahl an Personen und zu anderen Besuchern muss mindestens ein Meter Abstand gehalten werden. Bei Schlechtwetter, wenn der Außenbereich nicht voll genutzt werden kann, wird die Gästekapazität der Sonnentherme auf 2/3 heruntergeschraubt. Während der dreimonatigen Schließung wurde in Lutzmannsburg investiert – etwa in ein Open-Air-Theater für Shows und eine neue Rutschenanlage. „Die Fliesen wurden teilweise getauscht, ein Becken haben wir komplett erneuert, Wände gestrichen, Ausbesserungsarbeiten, Reinigungsarbeiten, es wurde sehr viel erneuert“, so Klawatsch.
Thermen nutzten Lockdown für Renovierungen
Zwei Tage nach Lutzmannsburg, am 3. Juli, öffnete auch wieder die Reiters Therme in Stegersbach (Bezirk Güssing). Beide Thermen orientierten sich dabei am Beginn der Sommerferien. Auch in Stegersbach wurden die letzten Monate genutzt: „Wir haben die Zeit genutzt, sind aber nicht fertig geworden. Wir machen noch einiges an Renovierungen, an Neuerungen und da sind wir mittendrin und bis zum Herbst sollten wir dann fertig sein “, so Thermenchef Karl Reiter. Konkret geplant ist die Erneuerung der Saunalandschaft.
Große Thermen erleichtern Abstand halten
Beide Thermen haben einen wesentlichen Vorteil: Die großen Außenbereiche machen das Abstand halten einfacher. „Es ist alles so riesig und weitläufig, von den Kosten her nicht so gut, aber für die Gäste natürlich ein riesiger Vorteil“, so Reiter. Gestärkt durch die Investitionen geht es für beide Thermen auch gut gerüstet in die Zukunft – trotz des finanziell sehr schwierigen Jahres 2020.