Unter 370 Einreichungen von mehr als 80 Verlagen hat die Jury zahlreiche Bücher gewählt, die das KIMI-Siegel erhalten. Die Auszeichnung steht für Kinder- und Jugendliteratur, die ihren Fokus auf gesellschaftliche Vielfalt legen und marginalisierte Gruppen sichtbar machen. Menschen mit Behinderung, Armut, Herkunft, sexuelle Orientierung zählen dazu, ebenso wie vielfältige Lebenskonzepte.
Jutta Treiber wurde für „Naja“ ausgezeichnet
Das Siegel wurde 2017 von dem Inklusions-Aktivisten Raúl Krauthausen und der Journalistin Suse Bauer gegründet. Jutta Treibers Buch „Naja“ spielt mit der Unzufriedenheit mit unserem Äußeren und der Sehnsucht nach Veränderung und ist ein echter Longseller. Erst vor kurzem wurde das Buch bei Tyrolia zweimal neu aufgelegt. Ein Mal im Urtext und einmal mehrsprachig.

Siegelverleihung findet heuer online statt
Tanja Fabsits Jugendbuch „Der Goldfisch ist unschuldig“, ebenfalls bei Tyrolia erschienen, zeigt kindgerecht den Alltag mit einem depressiven Elternteil. Fabsits wurde für dieses Buch bereits mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Die KIMI-Siegelverleihung findet heuer virtuell statt. Es wird dazu auch ein Onlinefestival geben.