Der Sommer heuer hat bisher noch keine andauernde Gluthitze gebracht, aber die Grünen verweisen auf Zahlen des vergangenen Jahres. Da lag die Temperatur im Sommer im Durchschnitt um 3,6 Grad höher als in den vergangenen Messjahren.
Verheerende Folgen für Landwirtschaft
„Wir müssen handeln. Wir merken, dass die Trockenheit nicht nur in unseren heimischen Gärten, sondern auch in der Landwirtschaft ganz verheerende Folgen hat. Wir müssen schauen, wie wir mit dem Klima umgehen, sodass die Erderhitzung nicht so stark wird, dass sie zu einer Bratpfanne wird“, so Regina Petrik, Landessprecherin der Grünen.
Die Grünen fordern klare Maßnahmen gegen Bodenversiegelung im Burgenland, eine Reduzierungen des Co²-Ausstoßes und dass in das Ökosystem des Neusiedler Sees nicht eingegriffen wird. Über Wasserverwendung müsse man sich grundsätzlich Gedanken machen. „Es gibt Möglichkeiten, dass man Regenwasser sammelt. Wir haben sehr stark den Trend, dass wir immer mehr sehr lange und extreme Trockenphasen haben, und auf der anderen Seite Phasen haben, wo sehr viel Wasser auf einmal kommt. So viel, dass wir es kaum aufnehmen können“, so Grünen-Abgeordneter Wolfgang Spitzmüller.
Grüne bringen Themen auch im Landtag ein
Die Hitze-Umweltmaßnahmen werden die Grünen auch bei der Landtagssitzung am Donnerstag thematisieren. Auf Gemeindeebene möchte man Maßnahmen wie etwa Fassadenbegrünung beantragen. Die neue Kampagne läuft bis September. Geplant sind auch beispielsweise Workshops zum Thema „Garteln im Klimawandel“ und eine Podiums-Diskussion zum Thema Wasserstand des Neusiedlersees.