Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie wurden Mitte März von der Bundesregierung gesetzt. Die Hotels durften erst Ende Mai wieder öffnen. Damit gab es heuer in der für das Tourismusland Burgenland wichtigen Zeit rund um Ostern keine Möglichkeit, Gäste zu empfangen.
Geschäftsreisende verhindern Minus von 100 Prozent
Das spiegelte sich natürlich in der Aprilstatistik mit nur 5.072 Nächtigungen und einem Minus von 97,9 Prozent noch deutlicher wider als im Mai. Dass die Statistik während des Lockdowns überhaupt Nächtigungen verzeichnet, liegt daran, dass die Schließungen zwar Freizeitgäste – also Urlauber – betrafen, nicht aber Geschäftsreisende. Im Mai wurden im Burgenland 46.179 Übernachtungen gezählt – um 83 Prozent weniger als im Vorjahr. Als das Coronavirus noch nicht in Österreich angekommen war, waren die Tourismuszahlen im Burgenland stabil mit leichten Zuwächsen im Jahresvergleich im Jänner und im Februar.