Landeshauptmann Doskozil sieht in dem im kommenden Jahr startenden 1-2-3 Ticket eine Benachteiligung für burgenländische Pendler und will in der Causa vor den Verfassungsgerichtshof ziehen – mehr dazu in Doskozil: Gegen 1-2-3-Ticket vor Gericht ziehen. ÖVP-Landesgeschäftführer Patrik Fazekas kann die Kritik nicht verstehen. Vor allem Pendler aus dem Südburgenland würden von dem Ticket profitieren.
Fazekas: Doskozil-Kritik „nicht nachvollziehbar“
„Ich kann nicht nachvollziehen, warum gerade ein südburgenländischer Landeshauptmann dieses Ticket so kritisiert. Ich habe mir ein konkretes Beispiel herausgesucht. Für einen Wien-Pendler aus Großpetersdorf im Bezirk Oberwart bedeutet dieses Ticket eine Ersparnis von 1.100 Euro jährlich“, so Fazekas. Doskozil gehe es nur darum, etwas schlecht zu reden, so der Landesgeschäftsführer.
Alles andere als schlecht fällt hingegen die Bilanz der burgenländischen Volkspartei über die Arbeit ihrer eigenen Partei auf Bundesebene aus. Die türkis-grüne Bundesregierung habe seit Beginn der Covid-19-Krise die richtigen Maßnahmen gesetzt um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu unterstützen, von der Kurzarbeit bis zur Steuertarifsenkung für kleine Einkommen. „Wir wissen natürlich, dass nicht alles perfekt war, aber es war vieles sehr gut gemacht und besser als in anderen Ländern. Und das ist das Entscheidende“, so ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits.