Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Barbara Weißeisen-Halwax, Geschäftsführerin der Kultur-Betriebe Burgenland
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Kultur

Adaptierter Kultursommer in Krisenzeiten

Im Burgenland wird es heuer trotz der Absagen wegen der Coronavirus-Krise einen adaptierten Kultursommer mit neuen Formaten geben. Man habe kurzfristig ein kleines Potpourri an Programmen organisiert, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

Großveranstaltungen wie etwa die Seefestspiele Mörbisch, die Oper im Steinbruch oder die Schlossspiele Kobersdorf wurden bereits im März abgesagt bzw. die Produktionen auf nächstes Jahr verschoben – mehr dazu in Burgenländischer Kultursommer abgesagt.

Studiogespräch mit Barbara Weißeisen-Halwax

Die vergangenen Wochen haben die Kulturbetriebe Burgenland und Kulturschaffende daher intensiv überlegt, wie der Sommer 2020 kulturell aussehen könnte -auch ohne den traditionellen Großveranstaltungen. „Die Buchungslage ist ab Juli durchaus gut, daher haben wir uns etwas überlegen müssen. Wir haben kurzfristig ein kleines Potpourri an Programmen organisiert“, so Kulturreferent Landeshauptmann Doskozil.

Mörbisch: „West Side Story“-Verhandungen erfolgreich

Geplant ist nun ein adaptiertes buntes Kultursommerprogramm: Artistikshows, Konzerten, Theater, Ausstellungen, Lesungen, sollen ebenso stattfinden wie Workshops für Kinder und Jugendliche. Auf der Seebühne Mörbisch sind etwa ab 7. August ein Open-Air-Kino und Artistikshows geplant.

Ab 1. Juli werden das Landesmuseum und die Landesgalerie Burgenland, das Haydnhaus, Liszt-Haus und weitere Ausstellungsbetriebe wiedereröffnet. Am Rande der Präsentation des kleinen Kultursommers 2020 wurde zudem bekannt, dass die Verhandlungen der Seefestspiele Mörbisch bezüglich Aufführungsrechte erfolgreich waren. Die für heuer geplante Aufführung der „West Side Story“ von Leonard Bernstein kann nun nächstes Jahr auf der Seebühne Mörbisch gespielt werden.