Energie Burgenland investiert in Fernwärme in Eisenstadt rund 17 Millionen Euro
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Chronik

Energie Burgenland investiert in Fernwärme

Die Energie Burgenland investiert rund 17 Millionen Euro in die Erweiterung des Fernwärmenetzes in Eisenstadt. Zahlreiche private und öffentliche Gebäude werden neu an das Fernwärmenetz angeschlossen.

Die drei Fernwärmekraftwerke in Eisenstadt sollen per Ringleitung zusammengeschlossen werden. Private Haushalte und auch öffentliche Gebäude, wie etwa das Kulturzentrum, das Landhaus oder das Bundesamtsgebäude werden in Zukunft mit Fernwärme geheizt. Vor dem Kulturzentrum und auch im Eisenstädter Schlosspark werde bereits gebaut, sagte Energie Burgenland Fernwärme-Geschäftsführer Klaus Maras.

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Beim Kulturzentrum laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren

Ringleitung wird aus einem Kraftwerk gespeist

Dort werde man dann wesentliche Esterhazy-Gebäude anschließen und auch das neue Hotel, das am Platz der ehemaligen Gebietskrankenkasse errichtet werde. Von dort aus gehe es dann weiter in Richtung Kleinhöflein, so Maras. Gespeist soll die Ringleitung hauptsächlich vom Fernwärmekraftwerk im Süden der Stadt werden. Auch dieses Kraftwerk wird erweitert. Die Bagger sind bereits angerollt.

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Das Fernwärmekraftwerk im Süden der Stadt wird erweitert

Die beiden anderen Anlagen dienen als Ausfallschutz oder können bei erhöhtem Energiebedarf zugeschaltet werden. Die Fernwärme erzeuge man aus nachhaltiger Biomasse – etwa aus Holzhackschnitzel, die aus der Region kommen würden, so Maras. Man leiste hier auch einen wesentlichen Beitrag zur Treibhausgasemissionsreduktion.

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Auch im Schlosspark wird gebaut

Außerdem reduziere man so die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Die Holzhackschnitzel würden aus einem Umkreis von maximal 50 Kilometer kommen. Das heiße, dass auch eine Wertschöpfung in der Region erzeugt und regionale Arbeitsplätze gesichert würden, sagte Maras. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2025 geplant.