Chronik

CoV-Krise: Hilfsfonds für Härtefälle

Der neu gegründete Burgenländische Hilfsfonds soll unter anderem soziale Härtefälle rund um die Coronavirus-Krise unterstützen, aber auch gemeinnützige Impulse setzen. Die Initiative dazu kam von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

Mit dem „Burgenländischen Hilfsfonds – Burgenland hilft“ wolle man möglichst viele unschuldig in Not geratene Burgenländer unterstützen und damit ein Zeichen gelebter Solidarität im Land setzen, betonte Doskozil am Freitag. Die finanzielle Basis dafür soll durch Spenden gelegt werden, wozu man vor allem Persönlichkeiten aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens einladen werde.

Spenden sollen Basis für Verein schaffen

Der Landeshauptmann will sich daher nun in einem Schreiben auch direkt an Spitzen und Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und des gesamten öffentlichen Lebens wenden, damit der Hilfsfonds die entsprechende Unterstützung erfährt. Er erhoffe sich, dass „jene, die es sich leisten können, gerade jetzt Solidarität zeigen“, stellte Doskozil fest. Die Mitglieder der Burgenländischen Landesregierung werden mit gutem Beispiel vorangehen und den Hilfsfonds mit einer namhaften Spende unterstützen, kündigte er an.

Burgenländischer Hilfsfonds Burgenland hilft
Burgenländisches Landesmedienservice
Der Hilfsfonds wurde am Freitag offiziell präsentiert

Der Fonds verfolge ausschließlich gemeinnützige Ziele. Die Mittel sollen einzig für Hilfeleistungen für soziale Härtefälle aufgewendet werden. Unterstützt werden sollen Burgenländerinnen und Burgenländer, die nach Unglücksfällen, Katastrophen, Krankheiten und Pandemien unverschuldet in Not geraten sind.

Auch Jugendliche sollen in ihrer Entwicklung und ihrem Fortkommen gezielt gefördert werden. Alleine der Vereinsvorstand entscheide, wem Sach- und Geldleistungen zugutekommen. Doskozil werde selbst keine Funktion im Verein wahrnehmen, um den Charakter der Unabhängigkeit des Vereins zu unterstreichen. Als Vorsitzende des neu gegründeten Vereins fungieren die frühere Landesrätin und EU-Abgeordnete Christa Prets (SPÖ) und der Leiter des Bischöflichen Sekretariats und Pressesprecher der Diözese Eisenstadt, Dominik Orieschnig.