In einer Aussendung skizzierte das Bundesheer, wie der Einsatz für die kommenden Monate am Freitagnachmittag übernommen wird: Im Norden, im Bereich des Bezirks Neusiedl, wird unverändert die 2. Gardekompanie, unterstützt durch Kräfte des Pionierbataillons 3, für Sicherheit sorgen. Hier handelt es sich dem Militärkommando Burgenland zufolge größtenteils um aktive Soldaten, zu denen zudem freiwillig-waffenübende Milizsoldaten stoßen.
Im Einsatzstreifen der Bezirke Eisenstadt, Eisenstadt-Umgebung, Mattersburg und Oberpullendorf werden die Milizkräfte der 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons Wien 2 zum Einsatz kommen, die personell durch einen Grundwehrdienerzug des Aufklärungsbataillons 4 aufgefüllt werden. Im Süden und damit in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf kommen der burgenländische Milizverband sowie die 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons Burgenland zum Einsatz.
500 Soldaten im Einsatz
Die Kompanien haben laut Bundesheer eine Gesamtstärke von etwa 500 Soldaten der Miliz und des Aktivstandes. Ihre Aufgaben sind der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz in den Bereichen Migration und Covid-19 sowie der Assistenzeinsatz zur Unterstützung gesundheitsbehördlicher Maßnahmen im Rahmen der Grenzkontrolle, wie das Militärkommando Burgenland mitteilte.