Für mehr als 21.000 Schülerinnen und Schüler im Burgenland beginnt jetzt wieder der Unterricht im Klassenzimmer. Damit in den Schulen nicht zu viel los ist, werde im Schichtbetrieb gearbeitet, erklärte Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ): „Wenn die Gruppe A heute mit dem Unterricht startet, dann kann die Gruppe B entweder zuhause betreut werden und die Hausübung zuhause machen, oder sie kann auch in die Schule gehen und mit den Pädagoginnen und Pädagogen die Hausübung in der Schule vor Ort machen.“
Pflichtschüler wieder im Klassenzimmer
Die sechs- bis 14-jährigen Schüler der Volksschulen, der Neuen Mittelschulen, der AHS-Unterstufen und der Sonderschulen gehen seit Montag wieder in die Schule. Es herrscht ab sofort Schichtbetrieb, dazu gelten strenge Hygienevorschriften.
Piktogramme erklären neue Regeln
In den Schulen gelten strenge Hygiene- und Verhaltensregeln: Es herrscht etwa eine Maskenpflicht. Abnehmen dürfen die Schüler die Maske erst, wenn sie auf ihrem Platz sitzen. Die neuen Vorgaben erklären Piktogramme in den Gängen. Dabei gehe es um Atemhygiene, Händewaschen und die richtige Verwendung des Mund-Nasenschutzes, sagte Schulärztin Nicole Moritz.
Zitz: Digitale Aufbauarbeit machte sich bezahlt
In den vergangenen neun Wochen waren die Schüler zuhause unterrichtet worden. Das sei für alle Beteiligten eine Herausforderung gewesen, so Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Doch seine Bilanz fällt positiv aus. Die digitale Aufbauarbeit der vergangenen Jahrzehnte habe sich bewährt. Es rechne sich, wenn man Innovation mittrage. Der Unterricht dauert in diesem Schuljahr noch sechs Wochen. Dann sind Sommerferien. Aufgrund des Schichtbetriebs komme jeder Schüler in dieser Zeit auf insgesamt 15 reguläre Unterrichtstage in den Schulen, so Zitz.