Knapp 1.600 Schülerinnen und Schüler bereiten sich derzeit im Burgenland auf die Matura vor – seit Montag auch wieder in der Klasse. In den Schulgebäuden werde nun auf die Hygiene besonders geachtet, erklärte die Direktorin des Gymnasiums Mattersburg, Gerlinde Mihalits: „Das heißt desinfizieren, das wird gleich unten bei der Garderobe passieren, Hände waschen, Masken tragen, Abstand halten.“ In den Klassenzimmern dürfe man, sobald man sitze, die Mund-Nasen-Maske abnehmen. Wer niesen oder husten müsse, solle dies in den Ellbogen tun.
Drei Wochen bis zur Matura
Bis zur Matura dauert es nur noch drei Wochen. Diese Zeit sollen die Schüler nun nutzen, um sich auf die Abschlussprüfung vorzubereiten und eventuelle Fragen dazu mit den Lehrern abzuklären. Im Gymnasium Mattersburg treten heuer 48 Jugendliche zur Matura an. Die beiden Klassen, die 8A und die 8B, werden für die Vorbereitungsstunden auf vier Klassenräume aufgeteilt.
Sie sei sehr froh, dass sie ihre Klassenkollegen wiedersehe und dass sie sich wieder persönlich an die Lehrer wenden könne, sagte Lea Berdenich am Montagvormittag. „Wir haben uns darauf gefreut, das letzte Maturajahr normal zu absolvieren, dass das abgesagt wurde, ist schade, aber zumindest haben wir das“, meinte Genc Selmani.
Andere Matura als sonst
Die heurige Matura werde sich von der normalen Matura doch deutlich unterscheiden, so Mihalits: „Zum einen treten die Schüler nur in den schriftlichen Klausurfächern an und werden nur drei Klausuren schreiben – die mündlichen Prüfungen fallen weg.“ Außerdem werde die Note anders berechnet, auch die Jahresnote fließe in die Beurteilung ein. Mit dem Hochfahren des Schulbetriebes geht es dann in zwei Wochen wieder weiter. Dann werden unter anderem auch die Unterstufenklassen sowie die Volksschulen geöffnet.