EO-Managerin Alexandra Wieseneder war mit der Kundenfrequenz und der Disziplin der Kunden sehr zufrieden. Die Leute seien sehr interessiert, viele hätten auch schon am Feiertag angerufen und gefragt, warum nicht schon am 1. Mai aufgesperrt werde.
Sicherheit großes Thema
Das Thema Sicherheit habe bei der Vorbereitung auf die Wiederöffnung eine große Rolle gespielt, so Wieseneder. Man habe Informationstafeln aufgestellt, Security organisiert und auch speziell gereinigt und man reinige auch weiterhin „in intensiveren Abständen“. Man könne jetzt auch minütlich feststellen, wie viele Menschen sich im Haus bewegen, so die EO-Managerin. Bei der Center-Infostelle gebe es auch Schutzmasken. Ganz kurz Schlange stehen mussten die Menschen am Vormittag in Oberwart nur vor dem Eingang ins EO und vor einem Elektronikgeschäft.
EZE: Kunden sehr diszipliniert
Auch das EZE in Eisenstadt war am Samstagvormittag gut besucht. Die Frequenz sei nicht schlecht, aber nicht stärker als an anderen Einkaufssamstagen, sagte Zentrumsleiterin Karin Perger. Einzig die Friseure seien stärker gefragt als sonst. Die Kunden seien bisher alle sehr diszipliniert, würden Schutzmasken tragen und auch die Abstandsregeln befolgen.
Viele haben Bedürfnis nach Haarschnitt
Generell würden sich die Friseure über volle Terminkalender freuen, berichtete die Wirtschaftskammer Burgenland in einer Aussendung. „Die Freude war bei Kunden und Mitarbeitern sehr groß, dass es nun wieder ans Haare schneiden und färben geht“, sagte Landesinnungsmeister Diethard Mausser, der einen Salon in Jennersdorf betreibt. Insgesamt gibt es im Burgenland derzeit 359 Friseure.
Sportartikel und Möbel gefragt
Reger Andrang war in Eisenstadt am Samstag auch insbesondere bei den Möbelhäusern und Sportartikelhändlern bemerkbar. Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen, vor den Kassen bildeten sich Schlangen. Zahlreiche Familien waren gekommen, um Fahrräder, Sportkleidung oder Schuhe zu kaufen.