Wirtschaft

Härtefall-Anträge: 80 Prozent bearbeitet

Seit dem Start für die Härtefall-Fonds-Anträge am Freitag hat es laut Wirtschaftskammer Burgenland mehr als 50.000 Anfragen gegeben. Gut 80 Prozent davon habe man bereits bearbeitet, heißt es.

Mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit laut Wirtschaftskammer an der Bearbeitung der Förderansuchen für den Härtefall-Fonds. Alle bis Sonntagabend positiv erledigten Anträge würden bereits am Montag zur Überweisung kommen, sagte Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Wenn die Kontinuität der einlangenden Anträge gleich bleibe, könne man das sicherstellen, teilte die Wirtschaftskammer am Sonntag in einer Aussendung mit.

„Schnelle und unbürokratische Hilfe“

Der Härtefall-Fonds ist vor allem dazu da, um jenen zu helfen, die aufgrund der Krise von einer Minute auf die andere plötzlich keine Einnahmen mehr haben. Um die Kosten des täglichen Lebens decken zu können sei es wichtig rasch und unbürokratisch zu helfen, so Nemeth.

Selbstständige und Kleinstfirmen, die von der Coronakrise betroffen sind, können die ersten Soforthilfen aus dem vorerst mit einer Milliarde Euro dotierten staatlichen Härtefall-Notfallfonds online beantragen. Im ersten Schritt werden je nach Umsatz der Betroffenen 500 oder 1.000 Euro ausbezahlt, letztlich können pro Unternehmen im Laufe von drei Monaten bis zu 6.000 Euro fließen.