Coronavirus

SPÖ fordert höheres Arbeitslosengeld

Die SPÖ Burgenland spricht sich angesichts der Folgen der Coronavirus-Krise für eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes aus. Neben den notwendigen Maßnahmenpaketen für die Wirtschaft müssten nun auch rechtzeitig Maßnahmen für die drohende Rekordarbeitslosigkeit getroffen werden.

„Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist auf über 500.000 Menschen gestiegen, ein Rekordwert in der Zweiten Republik, und wird laut Experten noch steigen. Wir müssen diese Menschen mit einem höheren Arbeitslosengeld unterstützen, damit sie ihren Lebensunterhalt auch in der Krise bestreiten können“, forderten SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst und Klubobmann Robert Hergovich am Donnerstag.

Ministerin zum raschen Handeln aufgefordert

Österreich liege bei der Höhe der Nettoersatzrate im EU-Durchschnitt im unteren Bereich. Nun müsse die Bundesregierung, insbesondere Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP), schnell handeln, damit die nötigen Ressourcen auch in den Bundesländern bereitgestellt werden könnten. Kurzarbeit werde nicht jedes Problem lösen können. Damit die Gesundheitskrise nicht auch noch zu einer veritablen Sozialkrise werde, müssten auch noch weitere Maßnahmen angedacht werden, stellten Fürst und Hergovich fest.