Coronavirus

Wieder kilometerlanger Lkw-Stau in Nickelsdorf

Auf der A4 beim Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) hat sich heute in Richtung Ungarn erneut ein Lkw-Stau gebildet, der am Vormittag mehr als 20 Kilometer Länge erreichte. In Rumänien habe es an der Grenze ein technisches Problem bei der Abfertigung aus Ungarn kommender Lkws gegeben, so die Begründung.

Aufgrund dessen sei in Ungarn ein bis zu 70 Kilometer langer Lkw-Stau entstanden. Um diesen nicht noch weiter anwachsen zu lassen, hätten die ungarischen Behörden in Nickelsdorf den einreisenden Güterverkehr langsamer abgefertigt. Wobei man diese Meldung nicht bestätigen könne, so ein Polizeisprecher.

Zu Mittag habe sich die Situation zu entspannen begonnen. „Es geht langsam, aber sicher weiter“, hieß es von der Polizei. An den übrigen für Lkws offenen Grenzübergängen im Burgenland komme es derzeit zu keinen größeren Staus. Für den Pkw-Verkehr wird auch Donnerstagabend wieder von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr ein Korridor für rumänische, bulgarische, ukranische und moldawische Staatsbürger geöffnet. Sie können dann über Nickelsdorf in ihre Heimatländer ausreisen.

Lösung gefordert

NEOS Burgenland fordert eine Lösung für den Grenzübergang Nickelsdorf. Das Vorgehen des ungarischen Regierungschefs Viktor Orban sorge täglich für Staus und stundenlange Wartezeiten. Orban stelle sich einmal mehr außerhalb der europäischen Zusammenarbeit, so NEOS-Landessprecher Eduard Posch.