Coronavirus

Gesundheitseinrichtungen: Freiwillige gesucht

Die KRAGES und das Krankenhaus Eisenstadt suchen Menschen aus Gesundheitsberufen, die als Freiwillige in den Gesundheitseinrichtungen mithelfen wollen. Der Titel der Initiative lautet „Zusammen pack ma’s“.

Es handle sich bei der Initiative um eine Vorsichtsmaßnahme, hieß es Mittwochnachmittag von der KRAGES. Die Spitäler im Burgenland sorgen in der derzeitigen Coronavirus-Krise dafür, dass die Akutversorgung funktioniere und Notfälle wie üblich behandelt werden. Allerdings bereite man sich in allen Landesteilen auch für mögliche künftige Szenarien vor. Deshalb habe man die Aktion „Zusammen pack ma’s! Wir suchen helfende Hände“ gestartet.

Zielgruppe und Anforderungen

Menschen aus Berufen des Gesundheitsbereichs werden dabei aufgerufen, sich auf online zu melden, um als Freiwillige in den heimischen Gesundheitseinrichtungen mitzuhelfen. Der Appell richte sich konkret an Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonen und Menschen aus Gesundheitsberufen. Willkommen seien aber auch alle anderen Angebote zur Hilfe. Die gesuchten Freiwilligen sollten höchstens 65 Jahre alt sein und sich fit und gesund fühlen.

KRAGES AUFRUF
KRAGES
Aufruf der KRAGES

„Bestenfalls brauchen wir Maßnahmen nicht“

„Es liegt in unserer Verantwortung, dass wir uns auf alles vorbereiten, was in der Coronavirus-Krise noch auf uns zukommen kann. Bestensfalls brauchen wir die Maßnahmen nicht. Aber es wäre gut zu wissen, dass wir im Fall der Fälle auch auf Ihre Unterstützung zählen können – zusätzlich zu unseren derzeit voll im Einsatz stehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagt KRAGES-Geschäftsführer Harald Keckeis.

„Wir müssen vorbereitet sein“

Man bereite sich auf allen Ebenen vor, die Versorgung der Patientinnen und Patienten weiterhin sicherzustellen und darüber hinaus ein erhöhtes Aufkommen an Coronapatienten versorgen zu können, sagt der Gesamtleiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt, Robert Maurer. „Wir müssen die mögliche Situation, dass es zu Kapazitätsengpässen kommt, mitdenken und wollen darauf vorbereitet sein“, so Maurer.