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Coronavirus

Alle Straßenbauten im Burgenland eingestellt

Wegen des Coronavirus ist nicht nur der Wohnbau zum Erliegen gekommen, einen Baustopp gibt es auch im Straßenbau. Betroffen davon sind alle Großbaustellen im gesamten Burgenland.

Die größten Straßenbaustellen im Burgenland sind derzeit jene der ASFINAG. Dazu gehört der sogenannte Sicherheitsausbau der Burgenland Schnellstraße (S31) zwischen Mattersburg und dem Knoten Weppersdorf/Markt Sankt Martin. Dort werden rund 150 Millionen Euro investiert. Seit vergangener Woche stehen die Baumaschinen still, an die 100 Arbeitskräfte waren dort zuletzt beschäftigt.

Absoluter Stillstand

Einen vorläufigen Baustopp gibt es auch auf der größten Straßenbaustelle im Südosten Österreichs, auf der Fürstenfelder Schnellstraße (S7). Zwischen Ilz (Steiermark) und Dobersdorf (Bezirk Jennersdorf) waren zuletzt mehr als 200 Bauarbeiter im Einsatz, alle wurden heimgeschickt.

Klappbrücke an der S7
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Die Klappbrücken über die Lafnitz können momentan nicht fertig gebaut werden

Damit herrscht nicht nur im Bereich der neuen Klappbrücken über die Lafnitz bei Deutsch Kaltenbrunn stillstand, auch der Tunnelbau bei Rudersdorf ruht. Der gesamte Baustellenbereich ist gesperrt. Baufahrzeuge und alle anderen Einrichtungen werden von Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma bewacht.

Gespräch mit Verkehrslandesrat Dorner

Nicht betroffen sei der normale Streckendienst und bei Bedarf auch der Winterdienst, sagt der zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ).

Streckendienst weiter im Einsatz

Nicht nur die ASFINAG auch das Land Burgenland stellte seine Straßenbaulose ruhend – wie beispielsweise die Sanierung der Lafnitzbrücke im Bezirk Jennersdorf zwischen Heiligenkreuz und Mogersdorf. Auch andere programmierte Instandsetzungsarbeiten wurden vorerst ausgesetzt.

Nicht betroffen sei der normale Streckendienst und bei Bedarf auch der Winterdienst, hieß es dazu aus dem Büro vom zuständigen Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ).