Mit dieser Zustimmung ist der Fortbestand des Unternehmens vorerst gesichert. Der Sanierungsplan sieht eine 20-protzentige Quote vor. Das bedeutet: Die Gläubiger sollen binnen der nächsten zwei Jahre ein Fünftel ihrer angemeldeten Forderungen von der Sanochemia zurückerhalten. Aktuell betragen die Forderungen 26,7 Millionen Euro.
Investoren steigen ein
Das dafür notwendige Kapital kommt von Investoren: Der bisherige deutsche Haupteigentümer der Sanochemia – die b.e. imaging GmbH –, die EOSS Technologies Holding GmbH und die Wirtschaft Burgenland investieren in Summe sechs Millionen Euro in die insolvente Sanochemia. Diese Kapitalerhöhung soll bei einer außerordentlichen Hauptversammlung am 11. März in Eisenstadt beschlossen werden. Der Fortbestand des Unternehmens und die Quotenzahlungen können laut Insolvenzexperten nur durch den Einstieg der Investoren sichergestellt werden.
Jobs vorerst gesichert
Sanochemia beschäftigt aktuell rund 135 Mitarbeiter – den Großteil davon in Neufeld. Diese Arbeitsplätze sind aufgrund der Annahme des Sanierungsplans und der Kapitalerhöhung nun vorerst gesichert. Der Standort in Wien soll aufgelassen und nach Neufeld verlegt werden.