Über den Sanierungsplan soll am 9. März abgestimmt werden. Güssinger konnte laut „Kurier“ zum Schluss bereits nur noch PET-Flaschen und keine Mehrweg-Glasflaschen mehr abfüllen, weil die entsprechende Anlage kaputt war. Es würden deshalb eine neue Abfüllanlage und eine Flaschen-Waschanlage benötigt. Masseverwalter Klaus Dörnhöfer schätzt den dafür notwendigen Investitionsbedarf laut der Tageszeitung auf „zumindest vier Millionen Euro“.
Aufbringen solle das Geld der russisch-österreichische Investor Andrei Kotchetkov, dessen Finstil Holding Güssinger gehört. Die Schulden des Mineralwasserabfüllers beliefen sich bei der Insolvenzeröffnung im Dezember auf knapp 2,08 Millionen Euro. 16 Mitarbeiter und 120 Gläubiger waren von der Insolvenz betroffen.