Bildung

Zitz startet in neue Amtszeit

Die burgenländischen Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse NMS und AHS haben sich in Englisch deutlich verbessert. Das zeigen die Ergebnisse der Bildungsstandardtestung. Darüber freut sich auch der wieder bestellte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz.

Bei der aktuellen Testung wurden mehr als 2.300 Schülerinnen und Schüler in insgesamt 46 burgenländischen Schulen getestet. Dass sich die burgenländischen Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse NMS und AHS in Englisch verbessert haben, ist für Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz keine Überraschung.

Maßnahmen scheinen zu greifen

Man habe nach den ersten Testungen, die weniger überragend waren, im Jahr 2013 viele Maßnahmen ergriffen, so Zitz. Das zeige natürlich, dass es Früchte tragen würde, wenn man mit Schülerinnen und Schülern übt. Die Kolleginnen und Kollegen an den Schulen hätten ausgezeichnete Arbeit geleistet, sagte Zitz.

Heinz Josef Zitz im Interview

Der erst vor kurzem wieder bestellte Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz im Gespräch mit „Burgenland heute“-Moderator Hannes Auer über seine Pläne für die neue Amtszeit.

Derzeit wird über ein Handyverbot an den Schulen diskutiert. Bildungsdirektor Zitz hält davon allerdings nicht sehr viel. Er plädierte für einen maßvollen Einsatz von elektronischen Medien im Unterricht. Man müsse entscheiden, wie man diese Technik im Unterricht einsetze. Wenn es ein gutes Konzept gebe, dann sei es auch möglich das Handy im Unterricht einzusetzen. Es müsse dann aber natürlich auch Zeiten geben, in denen das Handy nicht genutzt werden soll, sagte Zitz.

Pädagogische Arbeit im Vordergrund

Seine neue Amtszeit will Heinz Josef Zitz der pädagogischen Arbeit widmen. Er will künftig noch intensiver mit den Schulen zusammenarbeiten. Das soll in weiterer Folge dann auch im Klassenzimmer ankommen. Ein Beispiel wäre, dass man sich ansehen müsse in welchen Bereichen und Regionen die Leistungen nicht stimmen, so Zitz.

In diesen Schulen wolle man dann spezielle Unterstützungsmaßnahmen gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule anbieten, um das auch auszugleichen. Auf der anderen Seite sei es aber auch wichtig, dass man Talente fördere und Schülerinnen und Schülern, die wirklich ein Talent haben und das auch weiter treiben wollen, die Möglichkeit biete dieses Talent in der Schule auch entsprechend auszuleben und auszubauen, so Zitz.