Heinz Josef Zitz
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Bildung

Zitz als Bildungsdirektor wiederbestellt

Heinz Josef Zitz wird für weitere fünf Jahre als Bildungsdirektor wiederbestellt. Die Entscheidung erfolgte auf Vorschlag von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) im Einvernehmen mit ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann. Das teilten das Land und das Bildungsministerium am Donnerstag mit.

Grundlage für die Entscheidung sei das Gutachten der Beurteilungskommission unter dem Vorsitz des Bildungsministeriums, das nach dem Ende der Hearings Ende Jänner erstellt worden sei, heißt es in einer Presseaussendung des Bildungsministeriums und des Landes Burgenland.

Faßmann: „Logische Entscheidung“

Die Wiederbestellung von Zitz sei eine „logische Entscheidung“, so Bildungsminister Faßmann. Zitz sei eine „erfahrene Führungspersönlichkeit“ und könne auf eine langjährige Berufserfahrung zurückblicken. Landeshauptmann Doskozil bezeichnete Zitz als „ein Garant für Qualität und für eine ausgezeichnete Entwicklung des burgenländischen Bildungswesens“. Insgesamt gab es neun Bewerbungen für die Stelle des Bildungsdirektors – mehr dazu in Neun Bewerbungen für Bildungsdirektion.

Zitz war bereits ab Oktober 2014 Amtsführender Präsident des burgenländischen Landesschulrats, mit Anfang 2018 übernahm er die neue Funktion des Bildungsdirektors in der umgewandelten Behörde.

Zitz: „Weg der vergangenen Jahre weitergehen“

Er wolle den Weg der vergangenen Jahre konsequent weitergehen, sagte Zitz am Freitag zu seiner Wiederbestellung. Das Burgenland sei im Bildungsbereich eines der Topbundesländer, das würden Erhebungen des Ausbildungsstandards beziehungsweise die Maturaergebnisse zeigen. Die Bildungsdirektion biete pädagogisch und organisatorisch die Rahmenbedingungen, damit Lehrerinnen und Lehrer ihre Arbeit optimal erledigen können, so Zitz.

Auswahl der richtigen Lehrer

Während es in einigen Bundesländern einen Lehrermangel gebe, sei im Burgenland das Gegenteil der Fall. Es gebe mehr Bewerber als offene Stellen und das erleichtere die Auswahl der richtigen Personen für den Lehrerberuf, so Zitz. „Lehrer sein, heißt nicht nur inhaltlich gut zu sein, sondern auch, dass man eine Beziehung zu Kindern aufbauen muss. Und diese Beziehungsarbeit ist zum Teil auch ein Talent, das man haben muss“, so Zitz.

Der Bildungsdirektion unterstehen knapp 2.000 Pädagogen im Pflichtschulbereich und an die 2.000 Bundeslehrer in den allgemein und berufsbildenden höheren Schulen. Bestellt wird Zitz am Montag.