Chronik

Schwerer Vorwurf an Sozialinitiative

Die Sozialinitiative Großpetersdorf kämpft derzeit mit Negativschlagzeilen. In einem anonymen Hinweis an die Sozialabteilung des Landes heißt es, dass die Geschäftsführerin des Vereins nicht die erforderliche Qualifikation habe, um den Verein zu führen.

Die Sozialinitiative Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) besteht bereits seit dem Jahr 1995. Sie bietet mit einem Team von derzeit 24 Mitarbeiterinnen in weiten Teilen des Bezirks Oberwart mobile Hauskrankenpflege, Essen auf Rädern und Heimhilfe an.

Keine Ausbildung zur Diplomkrankenpflegerin

Jene Mitarbeiterin, die zuletzt als Geschäftsführerin des Vereins tätig war, soll über Jahre hinweg auch Tätigkeiten einer Diplomkrankenschwester ausgeübt haben, ohne die entsprechende Ausbildung dafür nachweisen zu können. Erst als die Frau aufgefordert wurde, die entsprechenden Zeugnisse vorzulegen, sei die Sache aufgeflogen. Die Frau ist mittlerweile nicht mehr bei der Sozialinitiative Großpetersdorf beschäftigt.

Weiteres Vorgehen wird am 3. Februar besprochen

Der Obmann der Sozialinitiative, Bürgermeister Wolfgang Tauss (SPÖ), wollte auf Nachfrage des ORF Burgenland nichts zu der ganzen Causa sagen. Er berief sich auf den Datenschutz, bestätigte aber, dass die ehemalige Geschäftsführerin nicht mehr beim Verein beschäftigt ist. Die weitere Vorgehensweise soll nun am 3. Februar besprochen werden, so Tauss. Die Dienste der mobilen Hauskrankenpflege werden selbstverständlich weiter angeboten, hieß es.