Das Burgenland ist ein Land der Pendler und so müsse es ein hohes Anliegen sein, die Menschen sicher von A nach B zu bringen, egal ob im öffentlichen oder im individuellen Verkehr, so Straßenbaulandesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Für Dorner sei der Sicherheitsausbau der Burgenlandschnellstrasse S31 besonders wichtig.
„Wir wissen, dass auf der S31, leider in den letzten Jahren und mittlerweile Jahrzehnten, sehr viele Verkehrstote vorzufinden waren – etwa zwei Drittel davon, waren von Frontalunfällen betroffen. Deshalb ist es für mich indiskutabel und ich möchte eigentlich nicht darüber diskutieren, wie wichtig dieser Sicherheitsausbau mit dieser baulichen Mitteltrennung ist“, so Dorner.
Machbarkeitsstudie für weiteren Ausbau erstellt
Derzeit wird zwischen Mattersburg und Weppersdorf gebaut, bereits in Planung sei der Sicherheitsausbau von Weppersdorf nach Oberpullendorf, so ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher. Für die zwölf Kilometer lange Strecke von Weppersdorf bis Oberpullendorf Süd sei eine Machbarkeitsstudie erstellt worden. Geplant seien demnach eine Mitteltrennung und eine tiefgreifende Sanierung der einstreifigen Bereiche.
Bis 2025 sollen Arbeiten abgeschlossen sein
„Unser Ziel ist es, wenn diese Schritte jetzt alle abgewickelt sind, dass wir 2025 mit allen Arbeiten an der S31 bis Oberpullendorf fertig sind, wobei natürlich der Abschnitt zwischen dem Knoten Oberpullendorf und dem Kreisverkehr bei Oberpullendorf Süd, bzw. der Zubringer, zweistreifig bleiben wird, weil hier das Verkehrsaufkommen auch nicht so gravierend ist, aber hier soll auch eine tiefgreifende Sanierung durchgeführt werden“, so Walcher.
Die ASFINAG investiert in den kommenden Jahren im Burgenland rund 750 Millionen Euro. Neben der Errichtung der S7 im Landessüden, dem Sicherheitsausbau auf der S31, sind Bauarbeiten und Sanierungen auf der A3 und der A4 in Planung, so Walcher.
ÖVP begrüßt Ausbau der S31 bis Oberpullendorf
Die Volkspartei habe sich für den Ausbau der baulichen Mitteltrennung von Weppersdorf/Markt St. Martin bis nach Oberpullendorf stark gemacht, so Landtagsabgeordneter Patrik Fazekas (ÖVP). „Die Sicherheit der Autofahrerinnen und Autofahrer im Mittelburgenland war in den vergangenen Jahren eines meiner zentralen Themen für unsere Region, deswegen begrüße ich die Ankündigung, die Mitteltrennung zu verlängern“, so Fazekas.
Auch Manfred Kölly (LBL) begrüßt den Sicherheitsausbau bis nach Oberpullendorf und fordert im Zuge dessen ein Tempolimit von 130 km/h.