Aufblasbares Storchenhaus bei der „24 Stunden Burgenland Extrem Tour“
ORF
ORF
Chronik

Aufblasbares ‚Storchenhaus‘ bei Extrem-Tour

Am Freitag starten an die 7.000 Menschen bei der „24 Stunden Burgenland Extrem Tour“ rund um den Neusiedler See. Die Initiatoren der Extremwanderung stellen eine aufblasbare Miniversion des „Storchenhauses“ in Raiding des japanischen Architekten Teronubo Fujimori in den Zielbereich.

Seit 2012 steht das so genannte „Storchenhaus“ in Raiding des japanischen Architekten Teronubo Fujimori für die Symbiose fernöstlicher Ästhetik und burgenländischer Handwerkskunst.
Eine aufblasbare Miniversion des Bauwerks wird nächste Woche im Zielbereich der „24 Stunden Burgenland Extrem Tour“ stehen.

Aufblasbares Storchenhaus bei der „24 Stunden Burgenland Extrem Tour“
ORF

Sich sammeln und Gedanken niederschreiben

„Es gehen ja viele Menschen im Winter um den Neusiedler See und da haben wir einen Raum gesucht, wo sie sich zum Schluss, wenn sie kurz vorm Ziel sind, noch einmal sammeln können. Da haben wir uns überlegt eine neue Form zu machen oder etwas aufzunehmen, was im Burgenland eigentlich sehr bekannt ist, und das ist dieses ‚Storchenhaus‘ von Roland Hagenberg“, so der Organisator der „Extrem-Tour“, Michael Oberhauser. Dann wurde eine Mini-Ausgabe des Hauses angefertigt, der „Schatten des Hauses“. Diese Luft-Version kommt auf die Strecke. „Die Leute haben die Möglichkeit, sich noch einmal zu sammeln, das, was sie auf der Tour erlebt haben, auch niederzuschreiben – wir werden ein Buch auflegen und ich denke, wir werden da tolle Geschichten darin lesen“, so Oberhauser.

Aufblasbares Storchenhaus bei der „24 Stunden Burgenland Extrem Tour“
ORF

Kulturraum, Landschaftsraum, Naturraum

Für den Bauherren des originalen „Storchenhauses“, Roland Hagenberg, der zur Zeit in Japan ist, ist das luftige Haus „eine humorvolle, transportable Version zum Auftanken“. Architekt und Architekturvermittler Klaus-Jürgen Bauer: „Menschen, die hierher kommen, denken vielleicht nicht nur an Sport, sondern sie schauen sich um, sie empfinden, wo sie sind. Und wir haben einen ganz speziellen Raum, das ist auch ein Kulturraum, ein Landschaftsraum, ein Naturraum – und da spielt auch die Architektur eine Rolle. Das kleine Haus ist etwas, das einen Raum besetzt oder besetzen kann.“

Aufblasbares Storchenhaus bei Extrem-Tour

Eine aufblasbare Miniversion des „Storchenhauses“ wird nächste Woche im Zielbereich der „24 Stunden Burgenland Extrem Tour“ stehen.

Zehn Jahre „Burgenland-Extrem“ mit zehn Häusern

Dieser Ansatz einer „Architekturvermittlung light“ soll noch ausgebaut werden: „Wenn es gut ankommt, wollen wir auch nächstes Jahr bei zehn Jahre ‚Burgenland-Extrem‘ dann zehn Häuser aufstellen. Die haben dann aber auch eine Funktion als Schutzräume. Es ist eine Winterwanderung, wir gehen bei jedem Wetter und diese Häuser bieten einen Schutz, man geht hinein, es ist deutliche wärmer und das sind wirklich Überlebensräume. Damit tragen wir dazu bei, dass die Tour sicherer wird“, so Oberhauser.