Das „Safranoleum“ befindet sich kurz vor der Ortseinfahrt nach Siegendorf. Seit Juni werden in diesem Verkaufsraum heimische und exotische Gewürze verarbeitet und verkauft. Hannes Pinterits stellt auf einer Fläche von etwa 230 Quadratmetern Basiklium, Kampot-Pfeffer und viele andere Gewürze her.
Speiseöl-Produktion im „Safranoleum“
Hannes Pinterits stellt auch Speiseöle selbst her. Der übrig bleibende Presskuchen wird als Tierfutter verwertet.
Hannes Pinterits baut seit 15 Jahren den pannonischen Safran an. Die Ernte geht ins Kreuz. Die kostbaren Safranfäden werden per Hand aus der Krokosähnlichen Blüte gezupft, eine äußerst körperintensive Arbeit. „Safran wird man nie maschinell ernten können. Für eine Dose mit einem Gramm braucht man eineinhalb Stunden Erntearbeit“, so Pinterits.
„Schwieriger Geschmack“ des Safran
Im „Safranoleum“ können Besucherinnen und Besucher in die Natur eintauchen, sowohl im Obstgarten als auch im Kräutergarten. Interessierte Gäste können eine Führung durch das eine Hektar große Gelände in Anspruch nehmen. Der Geschmack von Safran gefällt nicht jedem: „Safran ist ein sensationeller, aber für viele Leute schwieriger Geschmack. Er wird meistens als erdig, ledrig und rauchig beschrieben. Das sind keine massentaugliche Eigenschaften. Die, die ihn mögen, können übertrieben gesagt Baden in Safran“, so Pinterits.