ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner fordert vom Burgenland Tourismus eine umfassende Vermarktungsstrategie für Weinbaubetriebe und Zimmervermieter. Der Wein, „der das Burgenland so unverwechselbar macht“, soll laut Steiner touristisch besser genutzt werden. Es gehe darum, den Touristen maßgeschneiderte Pakete anbieten zu können und die Zimmervermieter und Weinbaubetriebe zusammenzubringen. „Dort, wo der Burgenland Tourismus unterwegs ist, sollte immer auch die Weinwirtschaft dabei sein“, so Steiner.
Weinbau als wichtiges Zugpferd für Tourismus
Burgenlands Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld unterstreicht die Bedeutung des Weinbaus für den Tourismus. Die heimischen Winzer tragen mit zahlreichen Veranstaltungen – wie den Weinopenings, den Tagen der offenen Kellertüren bis hin zu den Martinievents im November – sehr viel für den Tourismus bei, so Liegenfeld.
„Wir wollen eine gewisse Akzeptanz beim Burgenland-Tourismus. Das war schon besser, ist aber ein bisschen ins Stocken geraten. Ich glaube, dass es nur an der Kommunikation und an den Willen fehlt“, so Liegenfeld.
Petschnig weist Kritik zurück
Tourismuslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ) zeigt sich über die ÖVP-Kritik verwundert. Nicht nur bei den Außenauftritten der Burgenland Tourismus, sondern auch in der aktuellen Tourismusstrategie spiele das Thema Wein eine zentrale Rolle. Petschnig verweist unter anderem auf die Ferienmesse in Wien oder den Besuch der burgenländischen Wirtschaftsdelegationen in China.