Die fünftägige Veranstaltung, die primär in der St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen und in der Vila Vita Pannonia in Pamhagen stattfinden wird, umfasst Workshops und Events sowie als finales Highlight die „Oscars der Naturfilme“, eine Preisgala, bei der in 30 Kategorien Naturfilme ausgezeichnet werden. Die Vila Vita Pannonia wie auch die St. Martins Therme & Lodge sind nicht nur Austragungsort, sondern auch Partner des Events. Erwartet werden mindestens 500 Teilnehmer aus bis zu 30 Nationen, darunter internationale Größen aus Wissenschaft, Forschung, Umweltschutz, Wirtschaft, Medien und Naturfilm, betonte Petra Gnad von Jackson Wild Austria am Montag bei einer Pressekonferenz in Frauenkirchen.

Auszeichnung für das Burgenland
Für das Burgenland sei es eine Auszeichnung, dass das Filmfestival bei seiner ersten Austragung außerhalb der USA ausgerechnet in den Seewinkel komme, sagte Doskozil. Man finde hier eine intakte Umwelt vor. „Es ist ein Beweis, dass es sehr wohl möglich ist, die Entwicklung einer Region voranzutreiben und gleichzeitig den Fokus darauf zu haben: Wie übergeben wir unser Heimatland der nächsten Generation?“, sagte er.
Wichtigkeit von Naturschutz
Auch Umweltschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) sah in der Entscheidung, den Jackson Wild Summit im Burgenland auszutragen, eine „Bestätigung der guten Arbeit“. Das Festival könne auch zur Bewusstseinsbildung beitragen. Wenn es gelinge, „die wunderschöne Natur und die Einzigartigkeit wirklich zu transportieren“, könne man den Menschen zeigen, wie wichtig der Naturschutz sei. Tourismuslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ) betonte die Bedeutung der Natur als „eine der tragenden Säulen des burgenländischen Tourismus“.

Dringlich: Nun jährliche Veranstaltung
Jackson Wild habe sich dazu entschlossen, den Summit, der ursprünglich alle zwei Jahre stattfand, aufgrund der Dringlichkeit des Themas zu einer jährlichen Veranstaltung zu machen, sagte Gnad. Dafür wollte man neben Wyoming in Europa einen zweiten Standort haben.
Sollte man die Veranstaltung heuer erfolgreich über die Bühne bringen, bestehe durchaus die Möglichkeit, das Filmfestival auf regelmäßiger Basis ins Burgenland zu holen. 2022 könnte es wieder im Seewinkel stattfinden, sagte Gnad.