Der Spatenstich wurde unter anderem von Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ), Bürgermeister Johann-Georg Horvath (SPÖ) und Christian Amberger vom Bundesministerium vorgenommen. Das Projekt umfasst die Hochwasserrückhaltebecken sowie die Sanierung der Verrohrung des Siebenbründlbaches. Anlass für diese Maßnahmen waren wiederholte Hochwasserereignisse – unter anderem in den Jahren 2009 und 2012 – und die Baufälligkeit der bestehenden Eindeckung.
Das Projekt sieht die Errichtung von drei Hochwasserrückhaltebecken vor, um die Hochwasserwelle soweit zu drosseln, dass die bei einem Hochwasser anfallenden Wassermengen über die neu zu errichtende Eindeckung des Siebenbründlbaches abgeleitet werden können.
Hochwasser schadlos ableiten
Durch die geplanten Rückhaltebecken, die das Ergebnis einer umfangreichen Variantenstudie sind, kann ein 100-jähriges Hochwasser gedrosselt und schadlos bis zur Güns abgeleitet werden. Dadurch werden angrenzende Liegenschaften und Infrastruktureinrichtungen vor Überflutungen und Vermurungen geschützt.
Die Gesamtkosten dafür betragen 6.750.000 Euro. Das Projekt wird zu 50 Prozent vom Bund, 45 Prozent vom Land Burgenland und zu fünf Prozent von der Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz finanziert.