In den späten Abendstunden fuhren die beiden Italiener mit ihrem Boot ins Schilf um ihr Jagdglück zu versuchen. Zu diesem Zeitpunkt herrschten Minusgrade, zwei bis drei Zentimeter dicke Eisschollen bildeten sich. Die beiden Italiener saßen dadurch fest und setzten einen Notruf ab.
Aufgrund der Sprachbarriere verständigten sie zunächst einen Dolmetscher in Italien und der wiederum alarmierte die Feuerwehr Rust. Mit einer Zille und dem Mehrzweckboot machten sich die Feuerwehrleute auf den Weg.
Rettungskräfte mussten sich durch das Eis kämpfen
„Wir haben uns langwierig durch das Eis – vor Ort war es zwischen drei und fünf Zentimeter dick – zu den Jägern durchgebrochen. Wir nahmen sie zu uns ins Boot, konnten sie dort erstversorgen und brachten sie dann zurück in den Hafen von Rust“, so Kommandant Harald Freiler.
Die beiden Jäger waren unverletzt und trotz der Kälte nicht unterkühlt. Sie brachten sich in einem Unterstand im Schilf in Sicherheit. 14 Feuerwehrleute aus Rust, Oggau und Donnerskirchen sind an dem erfolgreichen Rettungseinsatz beteiligt.