Politik

Güssinger: Einmalzahlung vom Land

Vergangenen Donnerstag wurde bekannt, dass Güssinger Mineralwasser insolvent ist. Das Land Burgenland greift den 16 Mitarbeitern nun mit einmaligen finanziellen Überbrückungszahlungen unter die Arme.

Die 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind am Freitagabend über die Insolvenz des Unternehmens informiert worden. Daraufhin hätten allesamt sofort gekündigt, heißt es aus dem Büro von Soziallandesrat Christian Illedits (SPÖ). Die Kündigungsfrist würde nun zwei Monate betragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten seit September kein Gehalt mehr bekommen und nun auch kein Weihnachtsgeld.

Mitarbeiter rund sechs Monate ohne Bezüge

In solchen Fällen werde der Insolvenzfonds des Landes wirksam, hieß es aus dem Büro von Illedits. Eine Auszahlung könne aber erst nach der Kündigungsfrist, also im März erfolgen. Die Betroffenen würden also kein Geld verlieren, seien aber zum Zeitpunkt der Auszahlung bereits fast ein halbes Jahr ohne Bezüge, während die monatlichen Belastungen weiter laufen würden.

Güssinger Mineralwasser
ORF
Seit September haben die Mitarbeiter keine Löhne mehr erhalten

Unterstützung noch vor dem Jahreswechsel

Nach Bekanntwerden der Situation traf Landesrat Illedits die Betroffenen am Montag in der Bezirkshauptmannschaft zum Gespräch. „Alle 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden vom Land Burgenland mit einer einmaligen finanziellen Überbrückungshilfe unterstützt. Um eine zeitnahe Auszahlung möglichst noch vor Jahreswechsel ermöglichen zu können, laufen die Arbeiten im Land Burgenland auf Hochtouren“, so Illedits. Alle Anträge seien bereits in Bearbeitung. Die Höhe der Unterstützung würde sich nach der tatsächlichen Belastung der einzelnen Mitarbeiter richten, hieß es.