WIBUG-Geschäftsführer Harald Zagiczek gemeinsam mit Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig von der FPÖ
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Wirtschaft

WIBUG feiert 25-jähriges Bestehen

Seit mittlerweile 25 Jahren versucht die WIBUG, die Wirtschaft Burgenland GmbH, gute Rahmenbedingungen für Firmen zu schaffen. Sie ist für die gesamte Förderabwicklung im Land zuständig, versucht aber auch große Unternehmen ins Burgenland zu holen.

Allein in den vergangenen viereinhalb Jahren wurden rund 2.300 Förderanträge positiv abgewickelt. Dadurch konnten hunderte neue Arbeitsplätze im Land geschaffen werden. Firmen und Betriebe auf Standortsuche würden im Burgenland perfekte Rahmenbedingungen vorfinden, sagt Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ). Das hänge unter anderem mit der Lage und der guten Verkehrsanbindung nach Wien, Budapest oder Bratislava zusammen.

Auch die kurzen Entscheidungsverfahren würden ausschlaggebend sein, so Petschnig. Viele würden sagen, dass sie bereits in vielen Regionen vorstellig geworden seien, aber selten so empfangen wurden, wie im Burgenland. Darauf sei man sehr stolz, sagte Petschnig.

WIBUG-Geschäftsführer Harald Zagiczek gemeinsam mit Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig von der FPÖ
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WIBUG-Geschäftsführer Harald Zagiczek und Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig (r.)

Eine besondere Errungenschaft zuletzt war, dass XXXLutz sein Europa-Extralager nun in Zurndorf (Bezirk Neusiedl am See) errichtet – mehr dazu in 120 neue Arbeitsplätze in Zurndorf. Außerdem habe man auch den Sekthersteller Schlumberger nach Müllendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) holen können – mehr dazu in Schlumberger: Baubeginn frühestens 2020. Wobei, der Sekthersteller wegen Anrainerbeschwerden nicht zur Gänze ins Burgenland übersiedelt. Das sei natürlich eine Entwicklung, die man von politischer Seite her nicht begrüßen könne, so Petschnig.

33 neue Betriebsansiedelungen seit 2015

Insgesamt 2.300 Förderfälle, also Neuansiedelungen und Erweiterungen, während Petschnigs Zeit als Landesrat, also seit 2015, positiv beurteilt. 33 Betriebe haben dadurch neu eröffnet. Mehr als eine halbe Milliarde Euro hätten die Firmen im Burgenland in den vergangenen viereinhalb Jahren investiert, sagte WIBUG-Geschäftsführer Harald Zagiczek.

Im Fokus der WIBUG würde weiterhin die Schaffung von neuen und attraktiven Arbeitsplätzen sein, besonders in eher strukturschwachen Regionen, so Zagiczek. Für das kommende Jahr rechnet Landesrat Petschnig mit einem Wirtschaftswachstum von bis zu 1,7 Prozent. Das würden Prognosen zeigen. Damit wäre das Burgenland österreichweit auf einem Spitzenplatz, so Petschnig.