Sport

SVM: Pucher hält an junger Linie fest

SV Mattersburg-Chef Martin Pucher hat am Montag erstmals seit langer Zeit öffentlich zur sportlichen Situation seines Clubs Stellung genommen. In der Fußball-Bundesliga ist Mattersburg aktuell Tabellenletzter.

Trotz vieler Probleme wolle man die Strategie, die man gemeinsam mit Trainer Franz Ponweiser eingeschlagen habe – nämlich junge Spieler weiter kontinuierlich einzubauen – fortsetzen. Das bestätigte SVM-Chef Pucher am Montag am Rande einer Pressekonferenz in Mattersburg. Mit Ponweiser gebe es kein Problem. „Er war vorher Akademieleiter und ist ein guter Mann – aber er sucht eben auch noch immer wieder“, so Pucher.

Martin Pucher
ORF
SVM-Obmann Martin Pucher bei einer Pressekonferenz in Mattersburg

Junge Spieler weiter forcieren und einbauen

Aktuell ist der SVM mit nur elf Punkten Schlusslicht der Fußball-Bundesliga. Am Wochenende gab es in der 17. Runde eine Niederlage gegen die derzeit auf Platz zehn liegende Admira – mehr dazu in Admira verschafft sich Luft. „Zufrieden bin ich damit natürlich nicht, das darf ich einmal klipp und klar sagen“, sagte Pucher. Man habe aber im Sommer festgehalten, dass man vor allem junge Spieler forcieren möchte, und das habe man auch getan. „Am Sonntag hat David Nemeth zum Beispiel eine gute Partie abgeliefert, Schimandl ist eingetauscht worden und auch Halper hat gut gespielt – ein Südburgenländer. Ich kann keine Akademie haben und dann solche Spieler hinten nachrennen lassen“, sagte Pucher.

Man müsse solche Spieler auch forcieren. „Dass das natürlich auch den einen oder anderen Punkt gekostet hat, ist auch klar. Es kann schon sein, dass es punktuell eine Veränderung gibt, aber nicht sehr viele, weil wir müssen auch sparen“, sagte Pucher. Im letzten Spiel vor der Winterpause trifft Mattersburg am kommenden Sonntag auswärts auf die WSG Tirol. Die beiden Teams trennt derzeit nur ein Punkt.