Mit Unterstützung der Bundesorganisation, in Person von NEOS-Generalsekretär Nick Donig, trat Landessprecher Eduard Posch am Donnerstag vor die versammelte Presse: „Ja, wir NEOS treten im Burgenland bei der Landtagswahl an, weil es Zeit ist, dass der burgenländische Landtag bunter wird, weil es Zeit ist, dass frische Ideen das Burgenland noch lebenswerter machen und weil es Zeit ist, für eine mutige und transparente Politik.“
Gründe für diese doch späte Entscheidung sind die Wahlergebnisse der vergangenen Wahlen. Zuletzt hat NEOS etwa auch den Einzug in den steirischen Landtag geschafft. Im Burgenland möchte NEOS nun 50.000 bis 75.000 Euro in den Wahlkampf investieren.
„Was in der Steiermark möglich ist, ist auch im Burgenland möglich“
„Wir haben zweimal im Burgenland bewiesen, dass wir diese Hürde von vier Prozent überspringen können – mit einer ordentlichen Anstrengung, aber es ist möglich. Dass wir das auch in Bundesländern können und nicht nur auf Bundesebene, hat der letzte Sonntag in der Steiermark gezeigt. Und was in der Steiermark möglich ist, das ist auch im Burgenland möglich“, so NEOS-Generalsekretär Nick Donig.
Unterstützungserklärungen werden noch gesammelt
Noch ist das Antreten nicht fix, noch werden Unterstützungserklärungen gesammelt, in den Bezirken Oberwart und Güssing ist das schon passiert. Die Kreiswahlvorschläge müssen bis 20. Dezember stehen, der Landeswahlvorschlag muss bis 27. Dezember bei der Behörde vorliegen.
Einen Spitzenkandidaten will NEOS am 14. Dezember bei einer Mitgliederversammlung in Eisenstadt finden, einziger Kandidat bisher ist Eduard Posch. Bei der Versammlung soll auch die Listenreihung vorgenommen werden. Punkten will NEOS mit den Themen Bildung und Transparenz. NEOS trat bereits 2015 zur burgenländischen Landtagswahl an und verpasste damals mit 2,3 Prozent der Stimmen den Einzug in den Landtag.