Allein im Burgenland gab es heuer sechs Tote durch Rauchgasvergiftung. Um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern, starten die Innung der Elektrotechniker, die Netz Burgenland GmbH, die Innung der Rauchfangkehrer und der Landesfeuerwehrverband eine Sicherheitsinitiative. Neben regelmäßigen Kontrollen der Elektroanlagen, wären vor allem Rauchmelder wichtig.
Eine gute Möglichkeit sei eine Kombination aus Alarmanlage und Rauchmelder, erklärte Andreas Wirth, Bundesinnungsmeister für Elektrotechnik. „Derzeit ist es so, wenn man eine Alarmanlage mit Rauchmelder im Burgenland macht, bekommt man die Förderung sicher nicht. Das geht für mich so nicht. Meine Forderung an die Politik: Die Rauchmelder gehören in die Förderung für sicheres Wohnen dazu“, so Wirth.
Nicht beim Rauchmelder sparen
Ein Rauchmelder ist schon ab 25 Euro zu haben. Eigentlich sollte hier jedoch nicht gespart werden, sagte Martin Mittnecker von der Landesfeuerwehr. „Billige Melder haben nicht das Problem, dass sie nicht funktionieren, sondern, dass sie zu oft oder zu leicht ansprechen. Dann kommt es zu unnötigen Auslösungen und dann montieren die Leute die Melder wieder ab“, so Mittnecker.

Wartung von Gasgeräten wichtig
Neben Rauchmeldern sei auch die Wartung von Gasgeräten wichtig, erklärte Peter Sinowatz, Geschäftsführer der Netz Burgenland GmbH. „Wichtig ist darauf hinzuweisen, dass man auch die Gasgeräte regelmäßig warten sollte – jedes Jahr ein Service. So wie es auch beim Auto normal ist, sollte man es auch für die Sicherheit im Haus durchführen lassen“, so Sinowatz.
Besonders jetzt in der Heizperiode, wollen die Vertreter der Sicherheitsinitiative daran erinnern, dass Rauchwarnmelder bei Bränden Leben retten können.