Trotz Auslösung der Sprinkleranlage sei es zu einem Rückbrand gekommen, der bis zum Hackschnitzellager reichte, so die Polizei. Menschliches Versagen könne ausgeschlossen werden. Der durch das Feuer entstandene Gesamtschaden liegt im mittleren sechsstelligen Bereich. Er sei zur Gänze durch eine Versicherung gedeckt, hieß es. Bei der Suche nach der Brandursache waren Ermittler des Landes- und Bundeskriminalamtes im Einsatz. Auch ein TÜV-Sachverständiger sowie Anlagetechniker der Herstellerfirma waren beteiligt.
130 Haushalte angeschlossen
Der Brand in dem Heizwerk, wo auch mehr als 200 Tonnen Hackgut gelagert waren, war am 2. November in der Früh ausgebrochen. Um 3.42 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden. Es folgte ein Großeinsatz von acht Wehren. Die 130 an das Fernwärme-Heizwerk angeschlossenen Haushalte werden seither über eine mobile, ölbetriebene Heizanlage mit Wärme versorgt. Laut dem Obmann der Anlage in Oberloisdorf, Hubert Krutzler, wird es noch etwa einen Monat dauern, bis beide Heizkessel, die bei dem Brand nicht zu Schaden kamen, wieder in Betrieb gehen.