KH Oberwart: Eingangsbereich
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Politik

KH Oberwart: Grüne wollen Dialog über Nachnutzung

Die Krankenanstaltengesellschaft KRAGES ist derzeit mit der Ausschreibung für den Neubau des Krankenhauses Oberwart beschäftigt. Was mit dem bestehenden Krankenhaus geschehen soll, ist unklar. Die Grünen fordern einen breit geführten Partizipationsprozess.

Es wäre schade, wenn das riesengroße Krankenhaus Oberwart aus den 1970er-Jahren abgerissen wird, so die Landessprecherin der Grünen, Regina Petrik. Laut Petrik soll ein Partizipationsprozess eingeleitet werden, an dem sich neben der Stadtgemeinde Oberwart und der Krages auch Bürgerinnen und Bürger, Planungsfachleute und Wirtschaftstreibende beteiligen sollen.

Regina Petrik mit Journalisten
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Regina Petrik fordert einen Partizipationsprozess

„Es gibt Wirtschaftstreibende, die Industrie und viele Bürgerinnen und Bürger, die Ideen haben, was genau dort am Standort wichtig wäre. Es könnte ein Gebäudekomplex sein, der multifunktional genutzt wird – also nicht nur einbahnig in einer Branche, sondern vielschichtig“, so Petrik.

KRAGES offen für konstruktive Vorschläge

In Wien wurde etwa die Nachnutzung des alten AKHs mittels eines Partizipationsprozesses entschieden. Bei der WIBUG gebe es sogar spezielle Förderungen für die Nachnutzung bestehender Gebäude, so Petrik. Laut KRAGES-Pressesprecher Leo Szemeliker sei man in der KRAGES offen für konstruktive Vorschläge. Es sei noch nicht entschieden, was mit dem bestehenden Krankenhaus Oberwart geschehen soll. Bis 2024 haben man dafür Zeit. Jetzt liege die Konzentration aber auf der Ausschreibung des Neubaus. Nächstes Jahr soll der Baustart erfolgen.