Mitte Oktober wurde bei Grabungsarbeiten in einem alten Erdkeller eines Einfamilienhauses in Hornstein ein Skelett gefunden. Laut den ersten Ermittlungsergebnissen des Landeskriminalamts handelte es sich um das Skelett einer – zum Zeitpunkt des Todes – etwa 60 Jahre alten Frau. Über die Todesursache und die genaue Identität der Frau ist bis dato nichts bekannt. Ende Oktober, nach der Freigabe durch die Kriminalpolizei, setzte der 34-jährige Hausbesitzer die Grabungsarbeiten fort und fand einen Schädel. Auch in diesem Fall ist die Identität unklar.
Verbrechen nicht ausgeschlossen
Ein Kriminalfall wird seitens der Landespolizeidirektion Burgenland nicht ausgeschlossen. Genauso könnte es aber auch ein archäologischer Fund sein, hieß es. Deshalb sind auch Archäologen des burgenländischen Landesmuseums in die Ermittlungsarbeiten involviert. Sicher ist jedenfalls, dass die Knochen mehrere Jahrzehnte unter der Erde waren.