Die Klima- und Energieziele Österreichs seien zwar ambitioniert, aber machbar, wenn die Energiewirtschaft, die Politik und die Bevölkerung zusammenarbeiten, sagte Barbara Schmidt, Geschäftsführerin des Energieversorger-Dachverbandes „Österreichs Energie“ bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Energie Burgenland. Spätestens seit den Klimaprotesten „Fridays 4 Future“ seien die Menschen dafür sensibilisiert, so Schmidt.
Willen der Bevölkerung umsetzen
„Das ist die große Aufgabe, die wir jetzt sehen für uns, aber auch für die nächste Bundesregierung, hier diesen Willen in der Bevölkerung, etwas zu tun im Großen, dann auch wirklich zum konkreten Projekt zu bringen“, so Schmidt.

„Die Vorarbeit ist da, wir haben sehr viel Input als Branche geliefert, das muss jetzt höchste Priorität haben“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende der Energie Burgenland, Michael Gerbavsits.
Photovoltaik als zweites Standbein
Beim Thema erneuerbare Energie gelte das Burgenland als Musterregion. Zukünftig möchte sich die Energie Burgenland mit Photovoltaik ein zweites umweltfreundliches Standbein neben der Windkraft schaffen.

„Tendenziell sehen wir, dass die Winderzeugung in den Wintermonaten stärker sein wird, die Photovoltaik natürlich eher im Sommer. Das heißt, wir haben hier eine natürliche Ergänzung“, so Energie Burgenland-Vorstandsdirektor Alois Ecker. In den kommenden fünf Jahren werden insgesamt 36 Millionen Euro in den Bereich Photovoltaik investiert.