Autobahnmeisterei
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Verkehr

Neue Autobahnmeisterei eröffnet

In Bruck an der Leitha (Niederösterreich) hat die ASFINAG eine neue Autobahnmeisterei eröffnet. Die Meistereien in Parndorf und Schwechat wurden dafür geschlossen, deren Mitarbeiter übersiedelten alle nach Bruck. Von dort aus werden nun die 82 Autobahnkilometer der A4, ab der Landesgrenze Wien/Niederösterreich, sowie der A6 betreut.

Die neue Autobahnmeisterei im Wirtschaftspark Bruck an der Leitha, mit direkter Anbindung an die Autobahn, ist nun der modernste und einer der größten ASFINAG-Bestriebsstandorte. 16 Millionen Euro wurden investiert. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Rund die Hälfte der Belegschaft kommt von der Autobahnmeisterei Parndorf. Neben der Autobahnbetreuung fällt jetzt auch der dreispurige Ausbau der Ostautobahn in die Zuständigkeit der neuen Autobahnmeisterei.

Politiker bei der Eröffnung der Autobahnmeisterei
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Eröffnung der neuen Autobahmeisterei in Bruck

„Geballte Kompetenz an einem Ort“

„Es ist wichtig, dass wir die geballte Kompetenz an einem Ort zusammenführen – vor allem vor dem Hintergrund des Verkehrswachstums, dem wir gegenüberstehen. Wir glauben, mit einer leistungsfähigen Autobahnmeisterei ein Garant zu sein, dass wir den Verkehr von A nach B wirklich verkehrssicher über die A4 führen können“, so ASFINAG-Vorstandsdirektor Hartwig Hufnagl.

A4-Ausbau in Arbeit

Heuer im Frühjahr wurde mit dem Ausbau der A4 zwischen Fischamend und Göttlesbrunn begonnen – von zwei auf künftig drei Fahrspuren. Die Baustelle ist für die täglich tausenden Pendler aus dem Burgenland sehr oft eine Geduldsprobe. Die Fertigstellung bis zur Abfahrt Neusiedl am See ist erst für 2026 geplant.

A4 Autobahn von oben
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Heuer im Frühjahr wurde mit dem Ausbau der A4 zwischen Fischamend und Göttlesbrunn begonnen

Dorner: „Wichtige Verkehrssicherheitsmaßnahme“

Für Burgenlands Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) ist der Ausbau eine wichtige Verkehrssicherheitsmaßnahme: „So sehr wir uns das gerne wünschen würden, dass wir alle Menschen weg von den Straßen bekommen – das ist nicht die Realität. Deshalb gilt es auch auf den Straßen für eine dementsprechende Sicherheit zu sorgen. Das ist zum einen der Bau einer Autobahnmeisterei, welche heute eröffnet wird, aber zum anderen klarerweise auch ein Sicherheitsausbau oder eine dritte Spur auf einer Autobahn“, so Dorner.

Laut ASFINAG nimmt der Verkehr auf der A4 jährlich um drei Prozent zu. Bis zum Jahr 2035 werden – so schätzt man – rund um Neusiedl täglich mehr als 90.000 Fahrzeuge unterwegs sein – ein Drittel davon Schwerverkehr. 160.000 Fahrzeuge werden dann täglich auf Höhe des Flughafens erwartet.